Die Lebensgeschichten unserer Teamkolleginnen und Teamkollegen.

Christine L., Mitte 40

Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Druckerei unserer Dimetria. Anfangs habe ich im Layout gearbeitet und Schreibarbeiten erledigt. Meine Aufgabe heute in der Veredelung ist, Druckaufträge manuell vor dem Versand bezüglich sonderformatigen Umschlägen, Einlegern, Kleinstwerbegeschenken etc. weiterzuverarbeiten.

Seit meiner Jugend – durch einen Impfschaden verursacht – leide ich an Depressionen und Kontrollzwängen. Dadurch hatte ich bereits viele Hindernisse in der Schule, Berufsschule und an meiner Ausbildungsstelle zu bewältigen. Trotzdem habe ich meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement in einem international tätigen Konzern erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation im BTZ Straubing – unserer Schwesterfirma – machte ich 2001 ein Praktikum in der Druckerei der Dimetria.

Meine Zwänge waren damals so stark, dass ich immer wieder phasenweise ungewollt Unruhe ins Team brachte. Zudem war ich ziemlich langsam. Die Stressbelastung der gesamten Abteilung und auch meine persönliche Belastung stiegen und stiegen, es kam zu vielen Konflikten.

Ging es mir gut, lief alles prima. Nach vielen Krisen wurde die Entscheidung getroffen, dass ich – inzwischen als Mitarbeiterin in der Dimetria fest angestellt – in eine stationäre Einrichtung für eine zwölfwöchige Verhaltenstherapie überwiesen wurde. Wieder zurück hatte ich vier sogenannte Hilfskarten bekommen, die von mir eigenverantwortlich bei Beginn erneuter Krisen als Eigenwarnhinweise zur Verhaltensänderung eingesetzt wurden.

Mir musste auf meinem langen Weg mit intensiver fachlicher Betreuung vieles beigebracht werden. Betriebliche Grenzen zu setzen und mich einzubremsen sowie auf der Einhaltung betrieblicher Regeln zu bestehen half mir persönlich sehr. Ich kann heute mein selbstständiges Leben mit eigenem Einkommen gut bewerkstelligen und bin von meiner Familie nicht mehr abhängig.

Dafür bin ich sehr dankbar und auch ein kleines bisschen stolz darauf.

Josef B., der Rasenkönig, 61 Jahre

Ich arbeite seit 2004 in der Dimetria in der Abteilung Garten- und Landschaftsbau.
 Zuvor habe ich in einer Baufirma gearbeitet. 
Die ersten Jahre in der Dimetria konnte ich nur im Trupp arbeiten, weil ich es nur so gewohnt war.

Mit der Zeit habe ich mich auf das Thema Rasenpflege spezialisiert und da man sowieso nur allein mähen kann, habe ich auch gelernt, allein zu arbeiten. Für Firmen- und Privatkunden pflege ich eigenverantwortlich ihre Rasenflächen. Unsere Kunden haben mir den Spitznamen „Rasenkönig“ gegeben. Das freut mich sehr. Alle kennen mich und jeder freut sich, wenn ich vorbeikomme.

Zusätzlich habe ich die Aufgabe der Reinigung von Biotonnen unserer Kundschaft übernommen. Diese Termine halte ich sogar ein, wenn ich Urlaub habe.

Wenn im Winter keine Rasenflächen zu mähen sind, helfe ich den Kollegen beim Wegräumen von Baum- und Heckenschnitt. Verantwortlich bin ich zudem im Betrieb für die verlässliche und regelmäßige Besorgung und Befüllung unserer Heckenscheren und Motorsägen mit Mischung. Ich bin fast nie krank, obwohl ich körperlich so hart arbeite und schon 61 Jahre alt bin. Zurzeit läuft in unserem Betrieb über drei Monate hinweg ein Schrittwettbewerb.

Ich glaube, ich habe gute Chancen, unter den Besten zu sein, weil ich beim Mähen jeden Tag ca. 20.000 Schritte gehe.

Wie man an 18 Jahren Betriebszugehörigkeit sieht, fühle ich mich in der Dimetria sehr wohl.

©Bildquellen: iStock-1333152206

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